SÄNGER, Hartmut (2006): Flora und Vegetation im ehemaligen Uranbergbaurevier Ostthüringens
380 Seiten; 348 Farbabbildungen und 20 Tabellen; Der über 40 Jahre andauernde Uranerzbergbau hat auch in Ostthüringen inmitten einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft zu tiefgreifenden Veränderungen des Landschaftsbildes sowie der Lebensräume für Tiere und Pflanzen geführt. Mit dem Niedergang dieses Bergbaus (1990) verblieben zunächst vielfältige bergbauspezifische Altlasten wie Halden, Tagesschächte, Schlammteiche und ein riesiges Tagebaurestloch. Auf der Grundlage einer seit 1982 durchgeführten vegetationskundlichen Bearbeitung der durch den Uranerzbergbau entstandenen Sonderstandorte wird das vorliegende Wissen zur Flora und Vegetation einer für mitteleuropäische Verhältnisse einmaligen Bergbauregion zusammengefasst. Schwerpunkte sind hierbei die Bergbautätigkeit der WISMUT, die Beschreibung der sich ständig wandelnden Umweltverhältnisse, die detaillierte Darstellung der Flora (Flechten, Moose, Pilze, Gefäßpflanzen) und Vegetation (Bergbaustandorte, weiteres Umland) und ein Ausblick auf die neu entstehende Landschaft nach Abschluss der Sanierung.
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